Assassins Creed: Liberation HD

Auf den Spuren von Aveline

Vorletztes Jahr erschien Assassins Creed: Liberation für die PlayStation Vita. Zum ersten Mal sind wir in die Haut eines weiblichen Assassinen geschlüpft, in Form von Aveline de Grandpre. Anders als vorherige Handheld-Ableger wurde hier aber die Geschichte weitergeführt, inklusive Gastauftritt von Connor Kenway. Ob man sich die aufpolierte Variante holen oder lieber vergessen sollte, erfahrt Ihr in der Review.

Aveline de Grandpre wird als Kind von ihrer Mutter getrennt und in die Sklaverei gekauft. In der neuen Welt des 17. Jahrhunderts wird sie von einer wohlhabenden Dame gerettet, die sie wie ihr eigenes Kind aufzieht. Doch die Protagonistin kann nicht einfach dabei zusehen, wie andere Menschen wie Tiere behandelt werden und macht sich als Mitglied der Assassinen auf, um denen zu helfen, die es selbst nicht können.

Ähnlich wie auch bei den großen Vorbildern, meuchelt man sich querbeet durch die Aufträge und erledigt nebenher kleinere Aufgaben. Liberation geht einher mit Assassins Creed III. Die Steuerung fühlt sich gleich an und auch das Umherspringen in Parcours-Form wurde aus Connors Abenteuer übernommen – da trifft es nur zu, dass der Vorfahre von Desmond auch hier kurz vorkommt.

Anders als bei den Konsolenfassungen hat man hier aber weniger Knöpfe zur Verfügung und auch das Interface sieht dementsprechend spartanischer aus. Es fühlt sich alles ein wenig eingeschränkter und unausgereifter an. Auf einem Handheld, wie der PlayStation Vita, ging das in Ordnung, da man wegen der Technik keine andere Wahl hatte. Aber auf dem PC wäre es schön gewesen, wenn man das HD Remake entsprechend angepasst hätte.

Cool hingegen sind die drei verschiedenen Persönlichkeiten, die man je nach Situation benutzen muss. Entweder als Sklave, wohlhabende Dame oder eben Assassine. Je nach Mission ist es also von Nöten, von einer Verkleidung in die Nächste zu hüpfen, um unentdeckt das Ziel zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass man als Dame beispielsweise nicht Kämpfen oder umherspringen kann.

Grafisch sieht der Teil um einiges schöner als die kleine Variante aus. Insbesondere Zwischensequenzen kommen besser zur Geltung und auch New Orleans, wo Assassins Creed: Liberation HD spielt, macht einen schicken Eindruck. Einzig auf Details hätte man mehr Acht geben können. Gegen Black Flag kommt der Titel nämlich nicht an.

Der Sound ist dafür erste Sahne. Synchronisation, Musik und Effekte. Hier passt der Deckel punktgenau auf den Topf.

Fazit

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Julian

Liebt und lebt Videospiele, unterzieht sie Härtetests und streamt auch gerne mal.
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